Wer mit dem Wohnmobil durch die einsamen Wälder Kanadas reist, träumt davon: Ein echter Elch, majestätisch, wild, direkt am Straßenrand. Doch was die meisten nicht wissen: Was dort im Morgennebel neben der Straße steht, ist oft nichts weiter als eine Plastikattrappe auf einem Holzsockel.

Mehrere Augenzeugen berichten von „Elchen“, die bei starkem Wind umgekippt seien oder morgens noch mit Preisschild am Geweih dastanden. Andere Reisende berichten, dass angeblich „wild lebende“ Elche auf auffällig festen Positionen verweilen – tagein, tagaus, ohne sich einen Zentimeter zu bewegen.

Ein Camper aus Deutschland erzählte:

„Ich war begeistert, als ich den ersten Elch sah. Am nächsten Morgen stand er genauso da. Am dritten Tag auch. Ich bin ausgestiegen – und dann hab ich gesehen: Er war hohl.“

Insider aus der Tourismusbranche geben zu: In besonders beliebten Routen würden kunstvoll bemalte Elchfiguren aus glasfaserverstärktem Kunststoff aufgestellt, um die Erwartungen der Reisenden zu erfüllen. Ein Mitarbeiter einer kanadischen Reiseagentur erklärte anonym:

„Die Leute kommen her, wollen Elche sehen – also kriegen sie Elche. Ob echt oder nicht, ist doch egal, solange das Selfie stimmt.“

Unsere Analyse: Viele dieser Attrappen stammen von einer Firma namens MooseTech Inc., die sich auf „realistische Wildtier-Erlebnisobjekte“ spezialisiert hat. Ihr Katalog umfasst neben Elchen auch Bären, Luchse und – laut interner Quelle – eine streng geheime Serie „Moose-Edition animatronic“.

Wir sagen: Wenn du das nächste Mal in der kanadischen Wildnis bist, klopf ruhig mal an den Elch. Klingt er hohl – weißt du Bescheid.